Hallo kreative Freunde. Heute möchte ich Euch zeigen, wie ein Osterei mit Fadengrafik entsteht.
Ein ausgepustetes Hühnerei muß gereinigt werden. Die Druckfarbe auf dem Ei schmiergel ich mit
Sandpapier weg. Dann überlege ich mir ein Muster. Um es nicht zu vergessen, kann man es
auf Papier vorzeichnen. Mit Bleistift übertrage ich die Punkte auf das Ei. Wenn alles soweit hinhaut,
werden die Löcher gebohrt. Ich benutze einen kleinen Handbohrer aus dem Modellbau. Nachdem alle Löcher
gebohrt sind, werden die Reste vom Bleistift noch wegradiert. Dann wird das Ei gelackt. Nach dem Trocknen
kann man beginnen.
Hier kann man die ersten Fäden sehen wie sie gespannt sind. Man muß sehr vorsichtig sein, weil die Stege
zwischen den einzelnen Löchern leicht brechen können.
Das erste Muster ist fertig. Man zieht die Fäden vom ersten Loch durch jedes Loch der Lochspitze.
Und das gleiche beim zweiten Loch, wieder durch jedes Loch der Lochspitze. So entstehen die Überkreuzfäden.
Bei diesem Bild ist der Rand schon gleich fertig. Unten sieht man noch die Nadel, wie gestochen wird.
Es ist eine 11,5cm lange flexible Nadel.
Als der Rand fertig war, habe ich das vordere Muster gemacht. Da wird in irgendeinem Loch angefangen.
Das ist dann das erste Loch. Danach habe ich in das fünfte Loch eingestochen und komme beim zeiten Loch wieder raus.
Je nachdem wieviele Löcher man frei läßt, vom ersten Loch aus, ragt das Muster mehr oder weniger ins Ei rein.
Jedes Loch muß zwei Fäden enthalten, dann ist das Muster vollständig.
Das ist das fertige Ei.
Falls Ihr Eure eigenen Versuche machen wollt, braucht Ihr diesees Material:
- ausgepustete Hühnereier
- eine lange flexible Nadel
- Glanzgarn in jeglichen Farben
- Schere
- Handbohrer
- Bleistift, Radiergummi
- Sandpapier
- Klarlack